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Otto Grünmandl |
PWV
16
Kammer-Symphonie - Soirée Tyrolienne
Kategorie:
Orchesterwerke
Jahr:
1980–84
Dauer:
15:00
Besetzung:
Kammerorchester
(Fl, Ob, Cl, Fag, Hn, Tp,
Perc, ad lib-Pno, Str
(V1+2, Va, Vc, Kb,
ev. auch chorisch)
& Hackstock
Anmerkung zum Titel:
Entstehungsgeschichte:
»1980 komponierte ich die Soirée Tyrolienne als Ballett-Musik zu einem Theaterstück des Dichters und Bühnenkünstlers Otto Grünmandl. Formal damals noch im silbernen Schnitt. Der Auftraggeber, die Sparkasse der Stadt Innsbruck, lehnte jedoch das Werk als Nestbesudelung ab und bezahlte weder die Komposition noch die Musiker und die Notenkopistin. Nicht den Aufnahmetechniker, nicht das Tonband. Otto Grünmandl entlohnte aus eigener Tasche die Musiker. Danke Otto.
Nach einer Einladung des Dirigenten Peter Keuschnig holte ich 1984 diese Musik aus dem Heizraum und instrumentierte sie neu für das Ensemble Kontrapunkte«.
1987
Wiener Staatsoper
Ballett der Wiener Staatsoper
Disco |
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Sätze
oder Tracks
I. Satz |
Maestoso – Glorioso – Pastorale – Martiale |
II. Satz |
Prima Vista, Pazifista |
Erster III. Satz |
Young and Old Children |
PWV 16 0
Texte von Werner Pirchner zum Werk
Entstehungsgeschichte
Ein paar Worte über die
»Kammer-Symphonie Soirée Tyrolienne«
oder »Eins, zwei, drei die Kunst ist frei!«
bzw. »One, two, three the Art is free!«
In meiner Jugend orientierte ich mich an der jeweils leinwandsten Jazzmusik.
Ich spielte Vibraphon und komponierte mich querfeldforsch(end) durchs Leben.
Töne für ein »klassisches« Konzert aufzuschreiben hätte
ich in jener Zeit aber aus Respekt vor den größten Meistern (Bach,
Mozart, Schubert, Schönberg etc.) nicht gewagt.
1980 komponierte ich die Soirée Tyrolienne als Ballett-Musik zu
einem Theaterstück des Dichters und Bühnenkünstlers Otto Grünmandl.
Formal damals noch im silbernen Schnitt.
Der Auftraggeber, die Sparkasse der Stadt Innsbruck, lehnte jedoch das Werk
als Nestbesudelung ab und bezahlte weder die Komposition, noch die Musiker und
die Notenkopistin.
Nicht den Aufnahmetechniker, nicht das Tonband.
Otto Grünmandl entlohnte aus eigener Tasche die Musiker. Danke Otto.
Nach einer Einladung des Dirigenten Peter Keuschnig holte ich 1984 diese Musik
aus dem Heizraum und instrumentierte sie neu für das Ensemble »Kontrapunkte«.
1987 erhielt ich u.a. dafür den Deutschen Schallplattenpreis.
Weitere Aufführungen durch das Ensemble »Carme«, Mailand,
»Die Neue
Reihe«, Wien,
die Solisten der Berliner Philharmoniker,
Ensemble Modern
in Deutschland,
Wiener Kammerorchester,
New Art Ensemble
u.a. guter Orchester
folgten.