Werner Pirchner in Interview von Othmar Costa: “Geboren in finsterer Zeit”
Das Schönste in der Musik für mich ist das, daß es ein großes Feld zwischen dem Lustigsein und der totalen Traurigkeit gibt, und das ist in jeder guten Musik eigentlich drinnen. Wenn du hernimmst von Schubert, vom Text her: »Der Hut flog mir vom Kopfe, ich wendete mich nicht.« Die Zeile hat für mich vom Wort her schon so einen Ausdruck. Vielleicht ist das wirklich eines meiner wahren Lebensgefühle. Da geht’s dann nicht mehr drum, ob du noch ein eingestrichenes Cis aufipappst, um das geht’s nimmer.