Kategorie: Kammermusik
Jahr: 1982
Dauer: 23:00
Besetzung: Brass-Quintett
1. Brass-Quintett
geschrieben für Vienna Brass
Bläser-Suite aus der Theatermusik zum Stück von Herzmanovsky-Orlando
Uraufführung:
1982, Volksschauspiele Telfs
Discographie:
EU (1986)
That’s Brass (1989)
A-NAA-NAS BA-NAA-NAS (1990)
Nouvelle Vague – Jean-Luc Godard (1997)
a-naa-nas ba-naa-nas ect. (2002)
Es leben die Röslein (2009)
D.U.D.A! Werner Pirchner – Ein musikalischer Dokumentarfilm (2014)
D.U.D.A! Soundtrack (2014)
dazu als Noten erhältlich:
PWV 13: Do you know Emperor Joe? – Noten
Nummern | |
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01 | Fine – Intrada |
02 | Titellos |
03 | Landleben |
04 | Nachmittag eines Vormittags |
05 | Tanz der Salmonellen |
06 | Tetere – Tee |
07 | Schmalspur – Polka |
08 | Wer hat Dir – Du schöner Wald – eine vor den Latz geknallt? |
09 | Barfuß – Schuh – Plattler |
10 | Gia ma bold hoam! |
11 | Ja. Wir sind mit dem Radd hier! |
12 | Italienischer Sabeltanz |
13 | Von Josef für Josef |
15 | Idylle & Krawalle |
16 | Vom Leben (Dur & Moll) |
17 | Compliments to Great Britain |
18 | Die Donau ist blau – wer nicht? |
Texte zum Werk | |
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Entstehungsgeschichte | Angeregt durch den Tiroler Trompeter Rudi Korp Junior schreibt Werner Pirchner ein Werk für Blechbläser im Auftrag der Volksschauspiele Telfs zum Bühnenstück »Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter« von Fritz von Herzmanovsky-Orlando. Bereits im selben Jahr der Uraufführung der Bühnenmusik, 1982, beginnt Werner Pirchner das ursprünglich mit 2 Trompeten, Horn, Tub, mehreren Gesangssolisten, Klavier und einer Rhythmusgruppe instrumentierte und besetzte Stück umzuschreiben: Es entsteht die 18-sätzige Suite für Blechbläserquintett mit dem Titel »Do you know Emperor Joe«. Aufgeführt und aufgenommen (für die CD EU) wurde das Stück u.a. vom Wiener Blechbläserquintett PRISMA. |
Jean LucGodard | Da ist ein Mann namens Pirchner, der in Tirol lebt, für sich arbeitet. Als ich das eine oder andere Stück dieser Art gehört habe, sagte ich mir: Es muss möglich sein, damit einen Film zu machen. 1990, Cannes |
zu A-NAA-NAS BA-NAA-NAS: Manfred Sack, Die Zeit, Nr. 28-5., Juli 1991 | Zeit zum Hören Mit neun wollte er, wie der Vater »Ziachorgel« spielen. Mit elf lernte er im Chor singen und Noten lesen, hörte aber bald wieder auf: »Die Frühmesse war immer schon um sechs, das war mir einfach zu heavy«, sagte er in einem Interview. Mal hatte er in Musik »auch einen Fünfer gehabt…, da war ich auch ganz schlimm«, aber eigentlich war’s der Lehrer. Denn Musik faszinierte den Tiroler Werner Pirchner von früh an und bald so heftig, daß er, wo und wie immer es ging, danach langte – und probierte und lernte und komponierte, bis er auf einmal merkte, »daß Musik ein Beruf ist«. Er spielte in Lokalen auf, komponierte später fürs Fernsehen, für die Bühne, für den Film. |