Kategorie: Diverse Kompositionen
komponiert von 1991 bis 2001

7 Klavierstücke aus den Noten für die Pfoten. Für Zither eingerichtet von Cornelia Mayer.

dazu als Noten erhältlich:
PWV 60 Z: A Night at the Gugguggs-School – Notenheft

Filmstill aus dem Film „Der Untergang des Alpenlandes“
Nummern
1.Das erste C
2.D und E
3.In der Fruah
4.Geh‘ ma wieder weiter
5.H-A-G & C
6.Hoppel-di-Hoppel
7.In der Gugguggs-Schule
Texte zum Werk
Cornelia Mayer, Oktober 2005Freude und Spaß in klassischer Form komponiert

Ich lebe und arbeite in Wien. Die Zither hat hier in den bürgerlichen Veranstaltungsorten, wie dem Wiener Musikverein eine lange Tradition als Virtuoseninstrument und auch ich verstehe mein Instrument – primär – als Konzertinstrument, dessen Ausdrucksmöglchkeiten sich freilich in Bauweise und Spieltechnik aus den Anforderungen der Volksmusik entwickelt haben.

Spielliteratur für die Zither, vorallem wenn es zeitgenössische sein soll, ist gerade unter dem genannten Aspekt ausgesprochen rar: bei vielen Klavirstücken enstpricht »die linke Hand« nicht den Möglichkeiten der Freisaiten der Zither oder deren Realisation erfordert einiges Geschick, was gerade bei noch nicht weit fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern nicht vorausgesetzt werden kann.

Umso ineressierter habe ich meinem Sohn zugehört, als er Werner Pirchners In der Gugguggs-Schule aus den Noten für die Pfoten am Klavier geübt hat. Das sind Stücke, die ihre Interpreten bemüht machen, den Witz, die Artikulation und die notwendige Tongebung herauzuarbeiten, die Freude und Spaß in »klassischer« Form vermitteln. Zu meiner ganz großen Begeisterung kam noch das Erkennen dazu, dass diese Musik ohne jede Abänderung des Notentextes auf der Zither zu realisieren ist (und wirklich ausgesprochen charmant klingt). So freue ich mich über diese – ganz unverhoffte – Erweiterung des Repertoires für die Zither und die Möglicheit, die Sammlung in der vorliegenden Form auch weitergeben zu können.

Für diese Ausgabe wurde der Notentext der Klavierausgabe den heue auf der Zither üblichen Konventionen (Bassschlüssel für die Freisaiten) angepasst. Pirchners Komposition an sich blieb unverändert.